Das Brandbachcenter in Dietlikon, das der AXA Anlagestiftung gehört, zählt zu den grössten Kaufhäusern in der Umgebung. Betrieben wird es zur Hälfte mit Solarstrom, welchen es seit September letzten Jahres aus der hauseigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach bezieht.
Mit einer Fläche von rund 8’100 Quadratmetern zählt das Brandbachcenter in Dietlikon zu den grossen Kaufhäusern auf der Industriemeile der Stadt. Von Elektronik über Lebensmittel bis hin zu Schuhen, Bekleidung und Sport – im Brandbachcenter schlägt das Herz mancher Shoppingqueen und manches Shoppingkings höher. Was weniger bekannt ist: Das Brandbachcenter ist auch eines der grössten Gewerbegebäude der Schweiz, welches sich seit September 2022 selbst mit Energie versorgt.
3’413 Quadratmeter Solarpanels auf dem Dach
Auf dem Dach des Gebäudes sind fast 1’750 Solarpanels verbaut, welche das Einkaufszentrum mit rund 675’000 kWh klimaneutralem Strom versorgen – der Hälfte des gesamten Stromverbrauches. Damit ist es die grösste Anlage, welche die AXA Anlagestiftung bisher realisiert hat. «In einem Einkaufscenter wird der grösste Anteil an Energie während des Tages verbraucht. Da Photovoltaikanlagen einen Grossteil des Stroms ebenfalls tagsüber generieren, kann ein hoher Anteil des Solarstroms für den Eigenverbrauch genutzt werden», sagt Valeria Bianco, Sustainability Manager bei AXA Investment Managers.
Umfassender Ausbau von Photovoltaikanlagen
Die grosse Photovoltaikanlage auf dem Brandbachcenter ist nur eine Massnahme der AXA in Richtung Nachhaltigkeit. Denn sie plant, im Rahmen ihres portfolioweiten Photovoltaik-Rollouts über 200 Liegenschaften mit Solarpanels auszustatten. Damit leistet sie einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Schweiz. «Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Brandbachcenters ist die grösste Anlage, welche wir bis jetzt realisiert haben, und bringt uns der Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele einen Schritt näher», so Valeria Bianco.
Schweizer Hausdächer bieten noch unausgeschöpftes Potential
Im von AXA Investment Managers verwalteten Portfolio gibt es noch einige Liegenschaften, die Potential für die Aufrüstung mit PV-Anlagen bieten. «Das grösste Potenzial für die Ausstattung mit PV-Anlagen bieten Dächer von Wohnliegenschaften oder Büroobjekten», so Valeria Bianco. Realisiert wird die Aufrüstung mehrheitlich über den sogenannten «ZEV» (Zusammenschluss zum Eigengebrauch). Die Eigentümerin oder der Eigentümer der betreffenden Liegenschaft bezahlt die Installation der PV-Anlage und kann dadurch den produzierten Solarstrom den Mieterinnen und Mietern im Zusammenschluss verkaufen. Gleichzeitig profitieren die Mieterinnen und Mieter von günstigem, vor Ort produzierten Solarstrom. «Für die Mieterinnen und Mieter sowie die Vermieterschaft ist der lokal produzierte Solarstrom eine Win-Win-Situation. Nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten, sondern auch wegen der geringeren Stromkosten», so Valeria Bianco weiter.
Nachhaltigkeitsversprechen der AXA Investment Managers
In ihrem Nachhaltigkeitsbericht hat die AXA IM angekündigt, den CO2-Ausstoss des von ihr verwalteten Immobilienvermögens bis 2030 auf 7,9 kg pro Quadratmeter zu reduzieren. Bis 2040 soll er auf 2,9kg/m2 reduziert werden. Gleichzeitig soll der Anteil erneuerbarer Energieträger schrittweise erhöht werden: Bis 2030 sollen 71 Prozent und bis 2040 sogar 92 Prozent der Energiebezugsfläche mit Fernwärme, Wärmepumpen, Holz oder Biogas beheizt werden.»
Joëlle Jeitler
AXA Generalagentur Gürkan Kuyu
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